Kalander
Maschineller Teil der Papierherstellung, in dem das Paier geglättet wird (kalandriert). Die Papierbahn wird hierbei durch gegenläufige Metallzylinder gezogen.

Kaligraphie
Schönschreibekunst (aus dem Griechischen)

Kapitalband
Stoffband, das oben und unten im Buchrücken befestigt ist. Es dient als Verzierung für den Abschluß des Buchblockes.

Kapitälchen
Eine Schrift, deren Kleinbuchstaben aus Versalien bestehen, die jedoch nur die Größe der Mittellängen haben. Echte Kapitälchen-Schriften eigens dafür entworfen worden und haben eine harmonische Wirkung in ihrer Strichstärke. Elektronisch erzeugte Kapitälchen verwenden jedoch nur einen kleineren Schriftgrad des selben Schriftschnittes in Versal-Schreibweise.

Kaschieren
Aufbringen einer Folie auf Drucksachen. Dadurch wird einerseits ein Schutz, aber auch eine edlere Wirkung der Oberfläche erreicht. Man spricht hierbei auch von Druckveredelung. Es gibt matte, glänzende und strukturierte (Leinen) Folien.

Klappentext
Informationen über Inhalt und Autor in Kurzform auf dem eingeschlagenen Umschlag eines Buches.

Klebebindung
Bindeverfahren für Bücher und Broschüren. Der Buchblock wird am Rücken verleimt. Man unterscheidet zwei Techniken: die Fächerklebebindung (Lumbeck-Verfahren) und die Blockklebebindung.

Kolumne
Textspalte einer Zeitschrift. (vom lateinischen columa für Säule)

kompress
Begriff aus dem Bleisatz. Zeilen die ohne zusätzlichen Abstand (Durchschuß) gesetzt werden. Beim Bleisatz war der Mindestabstand der Zeilen physikalisch durch die Größe der Bleilettern (Kegel) bestimmt. Beim Computersatz gibt es keine physikalischen Grenzen für einen Mindestabstand der Zeilen.

Konkordanz
Altes typografisches Schriftmaß. Bezeichnet die Größe von 48 Punkt (18 mm).

Korrekturzeichen
Für das eindeutige Markieren von Fehlern und Änderungen eines Textes gibt es genormte Korrekturvorschriften und Korrekturzeichen.

Kunstdruckpapier
Gestrichenes Papier mit besonders glatter (geschlossener) Oberfläche für den Druck von feinen Rastern.

Kursiv
Bei einer Kursivschrift stehen die senkrechten Linien schräg zur Grundlinie. Man unterscheidet zwischen original kursiven Schriften und solchen, die lediglich elektronisch schräg gestellt werden. Original kursive Schriften sind eigene Schriftschnitte mit besonderer Charakteristik.