Laminieren
Aufbringen einer Folie auf Drucksachen. (siehe Kaschieren)

Laufrichtung
Produktionsbedingte Ausrichtung der Papierfasern bei der Herstellung in der Papiermaschine. Durch die Geschwindigkeit des Siebes, auf das der Papierbrei augetragen wird, richten sich die Fasern vorwiegend in dieser Laufrichtung aus. Jenachdem, wie später die Bögen aus der Papierrolle geschnitten werden spricht man dann von Schmalbahn bzw. Breitbahn, d.h. die Faserrichtung verläuft entweder parallel zur breiteren oder schmäleren Seite des Papierbogens. Die richtige Laufrichtung für die spätere Verarbeitung von Drucksachen eine große Bedeutung, z.B. bei Büchern und Zeitschriften.
TIP:
Die Laufrichtung kann bei den meisten Papieren einfach durch Zerreißen festgestellt werden. Parallel zur Laufrichtung entsteht ein eher gerader Riß, während quer zur Laufrichtung ein unregelmäßiger, gezackter Riß entsteht.

Layout
Anordnungsskizze für Text und Bilder eines Entwurfes.

Leporello
Bezeichnung für eine Falzart ­ auch Zick-Zack-Falz.

Ligatur
B

Lithographie
Flachdruckverfahren mit Kalksteinen als Druckform (griechisch: Lithos = Stein). Das Verfahren wurde 1798 von Alois Senefelder erfunden und wird auch als Steindruck bezeichnet.

Lumbeck-Verfahren
Klebebindung von Büchern und Broschüren, benannt nach seinem Erfinder Emil Lumbeck. Der Buchblock wird hierbei am Rücken zusammengepresst und an beiden Seiten aufgefächert, um den Buchbinderleim aufzubringen. Darauf wird zum Schluß ein Gaze-Streifen geklebt.