Einweihung 1963


Einweihung Schule Wildenreuth

 

Einweihung 2

 

Einladung

zur Einweihungsfeier des neuen Schulhauses der Gemeinde Wildenreuth am 1. September 1963

Das Jahr 1963 ist ein Markstein in der Geschichte der Gemeinde Wildenreuth. Mit der Einweihung der neuen Schule wird ein jahrhundertealtes Problem glücklich gelöst und es ist zu wünschen, daß der Bau viele Jahrzehnte allen schulischen Anforderungen entspricht. Das war nicht immer so!

In Wildenreuth wird zwar nachweislich seit 1582 Unterricht erteilt, doch fehlte hiefür lange Zeit ein geeigneter Raum. Bis 1805 bestand das Mesner- und Schulhaus neben der Kirche aus einem Raum, es war Wohnung und Lehrstätte zugleich.

Erst 17 Jahre später trat an die Stelle des Holzhauses ein Haus aus Steinen gebaut, das am 2. Juli 1851 dem großen Brand zum Opfer fiel. Auch das hölzerne katholische Schulhaus, das nahezu 150 Jahre alt war, wurde ein Raub der Flammen. Beide Häuser (Hs. Nr. 14 und 54) wurden in den folgenden Jahren in der jetzigen Form aufgebaut. Der Zeit entsprechend war es eine große Leistung. in den folgenden Jahrzehnten wuchs die Kinderzahl.

Da neben dem alten Schulhaus kein Platz für einen Anbau vorhanden war, baute man 1875 an der Gössenreuther Straße ein zweites cvang. Schuluus (Hs. Nr. 74), das unter dem Namen „Kleines Schulhaus“ bekannt ist, das alte hieß fortan „Großes Schulhaus“.

Nach dem ersten Weltkrieg wurden erstmals Stimmen nach einem Zentralschulhaus laut. Zwei Jahrzehnte später sollte die Idee verwirklicht werden, doch der zweite Weltkrieg verhinderte dieses edle Vorhaben.

Bald nach dem Zusammenbruch 1945 gingen Idealisten ans Werk und gründeten einen Schulhausbau-Verein, um die Schulraumnot endgültig zu beseitigen. Finanzielle Schwierigkeiten ließen noch Jahre vergehen.

Erst 1962 wurde es mit Hilfe des Staates und der gesamten Bevölkerung möglich, das moderne Gebäude zu beginnen und heute zur Ehre der Gemeinde und zum Wohle der Kinder zu beenden.